Donnerstag, 31. März 2011

Jörg ist da! und unsere letze Präsentation

Jetzt war es endlich so weit! Jörg kommt nach Beijing! Am Montag um 15:10 sollte das Flugzeug in Beijing landen. Als Überaschung holte ich ihn direkt am Flughafen ab, er dachte allerdings, das ich ihn erst in Shijiazhuang am Bahnhof erwarte. Ich habe vollkommen die Zeit unterschätzt, die ich vom Bahnhof Beijing zum Flughafen benötigte. Somit war ich voll im Stress und traf doch 10 Minuten bevor er ankam am Flughafen ein! Relativ schnell fand ich auch unsere Guide Feifei, die uns zum Westbahnhof zurückbringen sollte. Die Überraschung für Jörg war wirklich gelungen, es war so schön, die Freude in seinem Gesicht zu sehen. Glücklich fuhren wir zurück zum Westbahnhof und warteten auf unseren Zug, hier ein Bild von Jörg:


Um 23:30  kamen wir dann  im Hotel in Shijiazhuang an. Gleich trafen wir die ersten Leute aus unserem Team und Jörg wurde herzlich empfangen.
Ich hatte Jörg überredet am Mittwoch einen Vortrag über Cloud Computing vor den Studenten zu halten. Diesen bereitete er am Dienstag und Mttwoch vor.
18:00 ging es dann los, zuerst sprachen ich und Rajani über die IBM Competencies und wie die Studenten diese üben und verbessern können, dabei waren Themen, wie English lernen, Teamwork und Herausforderungen annehmen, ganz oben auf unserer Liste und die Studenten waren begeistert! Wir versorgten sie mit verschieden Tipps und Tools, die wirklich helfen.



Dann war Jörg dran und erklärte am Beispiel einer Kaffeemaschine ganz einfach Cloud Computing und es war einfach genial und leicht verständlich.



Zum Schluß sprach Rajani über ein spezielles Studentenprogramm aus Indien, iCOS, welches auch in China umgesetzt werden kann, um die Studenten praktisch in Kontakt mit IBMern zu bringen.



Alles in Allem ein voller Erfolg, so sehr das ich selbst am Mittwoch noch eine SMS von einem Schüler bekam, der mir versprach sein English zu verbessern.

Am Donnerstag hatten wir dann unser Abschlußessen mit ABV in einem rotierenden Restaurant, mit einem tollen Buffet!

Jetzt ist das CSC Projekt nun schon fast vorbei, und ich muß sagen, die Zeit verging unheimlich schnell! Ich bin total dankbar, an so einem tollen Programm teilnehmen zu dürfen. Und ich kann nur jedem empfehlen sich für sowas zu bewerben. Ich bin an vielen Punkten deutlich über meine Grenzen gegangen, z.B eine Vortrag vor 250 Studenten in einem fremden Land und dann auch noch in englisch, aber es hat mich unheimlich bereichert! Das Team war einfach Klasse! Auch wenn wir so unterschiedlich sind, haben wir uns prima verstanden und doch auch viele Gemeinsamkeiten gefunden! Vielen Dank IBM, die uns allen das ermöglicht hat!

Sonntag, 27. März 2011

Bergsteigen und Karaoke - echte Teamevents

Gestern war Bergsteigen angesagt! Wir wollten mit dem öffentlichen Bus zum ca. 30 km entfernten Berg fahren und diesen dann hinaufklettern. Das mit dem Bus ist nichts geworden, es waren so viele Menschen, die dort auch hinwollten, das wir keine Chance hatten in den Bus zu kommen. Es ist unglaublich, wie hier im Bus, bzw. an der Haltestelle geträngelt wird! Aber die Taxifahrer sind clever, sie stehen direkt neben der Haltestelle und bieten ihre Dienste an. Somit haben wir uns 3 Taxis genommen und schon gings los!

Am Fuße des Berges wurden lebende Schildgröten in jeder Größe verkauft, ich vermute mal diese waren nicht als Haustier gedacht! Die armen Tiere!

Wer nicht laufen konnte oder wollte, hat die Seilbahn genommen. Allerdings haben sich die meinsten fürs laufen entschieden, zumindest für die erste Etappe. Danach hatte man nochmal die Möglichkeit sich für die Seilbahn zu entscheiden


Es war wahnsinn, wie viele Chinesen hier waren und wie immer waren wir Teil der Attraktion, wir hätten wirklich Eintritt verlangen können! Aber wie jedesmal, waren sie nur neugierig und freundlich. Jetzt war die erste Etappe geschaft und man konnte den Gipfel sehen:

Endlich geschafft, ich glaube es waren mehr als 3000 Stufen.


Immer wieder süße, kleine Chinesen:

Und zurück ging es mit der Seilbahn:

Wieder zu hause angekommen, war auruhen angesagt und dann ging es zur Karaokebar. Wie in Kanada hat man hier einen eigenen Raum, damit man sich richtig austoben kann. Aus den anfänglich zögerlichen 2 Stunden wurden 6 bis nachts um 2:00. Besonders bei Filippo war die Verwandlung unglaublich!







Heute ging es dann zu einem buddhistischen Tempel und danach war vorarbeiten angesagt, da ich morgen nachmittag meinen Mann Jörg vom Flughafen abholen werde. Da freu ich mich schon drauf!!!!! 4 Wochen sind schon eine lange Zeit. Auf der anderen Seite vergingen sie wie im Fluge!

Freitag, 25. März 2011

Nächste Präsentation

Heute hatten wir unsere nächste Präsentation und es lief richtig gut! Wir wurden sogar auf dem ganzen Stockwerk auf eine Leuchttafel angekündigt, allerdings konnten wir nur unseren Namen und die Uhrzeit erkennen, es ist schon witzig das man sonst überhaupt nichts von den chinesischen Schriftzeichen erkennen kann:

Hier ein paar Fotos aus dem Konferenzraum:

Sehr gewöhnungsbedürftigt sind die Toiletten hier im Campus, Toiletten ist zu viel gesagt, es sind eher Löcher im Boden von Keramik umgeben! Ein Foto davon möchte ich hier jetzt niemanden zumuten. Manchaml gibt es kein Wasser, machmal keine Wände zwischen den Toiletten und manchmal keine Türen. So richtig wohl fühlt man sich da nicht, schließlich will man nicht auch noch auf der Toilette neugierig beäugt werden!
Morgen ist dann wieder Wochenende und Teamausflüge sind angesagt, besonders freue ich mich auf das Bergsteigen, ich hoffe nur das es mir wieder so gut geht, das ich teilnehmen kann!

Traditionelle Chinesische Medizin

Beim Ausflug nach Xi'an habe ich mich wohl erkältet. Mir tränen nun ständig die Augen, die Nase läuft und alles tut weh, besonders der Kopf! Das gibt mir die Gelegenheit die Traditionelle Chinesische Medizin zu testen. Lucy empfahl mir eine Rückenmassage und danach irgendeine Spezialbehandlung, das habe ich natürlich nur angenommen, nachdem mir versichert wurde, das es keine Schmerzen bereitet.
Somit bin ich Dienstag früh 10:00 im Massagestudio erschienen. Da ich hier nicht die Einzige bin, die krank ist, kam Ryan auch gleich mit.
Man muß dazu sagen, das es hier nur so von Massagesalons wimmelt, besonders die Fußmassage ist sehr beliebt. Und die Preisen können sich sehen lassen. Für eine 40-minütige Rücken und Nackenmassage gerademal 3 Euro!
Es ging los mit der Rückenmassage, die ich nicht besonders angenehm fand, hat mich eher an eine Physiotherapie, als an eine Wellness-Entspannungsmassage erinnert, und hier und da schonmal wehgetan. Aber es kam ja noch besser: die Spezialbehandlung: Mit einer Art Checkkarte wurde uns 15 Minuten mit Öl über den Rücken gestrichen, ich glaue das nennt sich Schabemassage. Das hat schon wehgetan! Und wie der Rücken danach aussah, als ob man ausgepeicht worden ist, lauter rote Blutergüsse! Man soll sich nun warm halten und 24 h nicht duschen!
Naja, aber es soll ja angeblich helfen, es soll die Blutzirkulation anregen und somit die Abwehrkräfte aktivieren. Zusätzlich hatte ich mir von zu Hause ein pflanzlicher Antibiotika mitgebracht.
Welches von beiden geholfen hat, kann ich nicht sagen, aber 3 Tage später war ich wieder fit. Sonst dauert das bei mir immer länger. Vielleicht ist da ja echt was dran!
Das Beste ist, man kann das schnell zu Hause einfach nachmachen. Ich muß mal im Internet suchen, ob ich da eine Anleitung finde.

Donnerstag, 24. März 2011

Runder Tisch mit 20 ausgewählten Studenten

Heute abend hatten wir eine offene Gesprächsrunde mit ca. 20 Studenten in der Uni. Auch unsere anderen Teammitglieder waren herzlich eingeladen, Rahda und Ryan sind auch gekommen. Jeder durfte uns alles fragen, was er wissen wollte. Es war wirklich sehr nett, die Studenten sind sehr interessiert und freundlich, für sie sind wir die ersten Ausländer, die sie je gesehen haben und entsprechend groß ist ihr Interesse. Sie haben allgemeine Sachen, wie z.B. welchen Film ich zuletzt im Kino gesehen habe, aber auch berufliche Sachen, wie z.B. was genau ich bei IBM arbeite gefragt. Als nach 2 Stunden dann die Veranstaltung aufgelöst wurde, waren alle ganz trauig und wollten noch viele Fots mit uns. Hier ein paar davon:



Morgen früh haben wir dann unseren nächsten Vorträge, ich werde zum Thema Rechenzentrumsbetrieb und Rajani zum Thema Projektleitung sprechen. Diesmal werden aber keine Schüler sondern ein kleine Gruppe Lehrer und der Dekan anwesend sein. Wir sind schon ein bischen aufgeregt, aber freuen uns auch.

Dienstag, 22. März 2011

Link zu unserem Teamblog

Heute einfach nur mal den Link zu unserem Teamblog: 
http://ibm-csc-china12-team.blogspot.com/

Hier findet ihr Informationen meiner Teammembers, natürlich in English, da gibt es auch ne Menge schöner Fotos von uns allen!

Viel Spaß!
§

Montag, 21. März 2011

Unsere Wochenende in Xi'an

Bei einem weiteren Meeting in der Universität haben wir 2 neue Vorträge (diesmal vor Lehrern) vereinbart. Rajani wir das Thema Projektleitung übernehmen und ich werde das Thema Rechenzentrumsbetrieb näher beleuchten.
Dann stand endlich wieder das Wochenende vor der Tür, diesmal hatten wir uns im Team auf Xi'an geeinigt, ein sehr bekannter und beliebter Ort bei Touristen, besonders wegen der Terrakotta Armee. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, kann ich Euch den folgenden Link empfehlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Mausoleum_Qin_Shihuangdis. Lucy übernahm die komplette Organisation der Reise, besonders günstig war, das Sie selbst in Xi'an lebt und sie uns gleich Ihren Mann als Reiseführer zur Verfügung stellte!
Los gings mit dem Flugzeug nach Xi'an, dort erwartete uns ein Guide mit einem kleinen Bus, zuerst fuhren wir zu einer Tonfabrik, wo man Terrakottakrieger in jeder Größe und auch andere Souvenirs kaufen konnte. Danach ging es zur eigentlichen Ausgrabungsstätte. Es war beeindruckens, welche riesige Armee sie dort gefunden haben, es soll sich insgesamt um 6000, ca. 1,80 m große Tonfiguren handeln. Noch ist nicht alles entdeckt, das macht es besonders spannend. Hier ein paar Bilder davon:










Was auch total schön war, ist, das der Frühling hier schon da es. Die ersten Bäume fangen an zu blühen:


Abends hatten wir dann eine TAN Dynastie Vorführung, mit Tanz, Kampfkunst und viel chinesischer Musik, besonders die Kleider waren wunderschön:




Am nächsten Tag haben wir dann die Stadtmauer von Xi'an mit dem Fahrrad erkundet, die 13 km waren ein riesen Spaß! Auch wenn das Wetter nicht wirklich mitspielte, irgendwie haben wir den einzigen Tag regen, den es pro Monat gibt erwischt!



Hier ein Bild von einer buddhistischen Tempelanlage von der Stadtmauer aus fotografiert, den hätte ich mir gern näher angesehen, aber es blieb keine Zeit mehr!


Danach ging es zum Trommelturm und dann zum Glockenturm.



Und nun war schon wieder Zeit für den Rückflug, alles in Allem, ganz schön stressig, aber doch sehr erlebnissreich! Und ein echtes Teamevent!
Als wir zurückkamen hatten uns Jay und Rajani ein Abendessen gekocht, total lecker! Reis mit frischem Gemüse und Gewürzen und Gott sei Dank nicht so scharf!
Es macht wirklich total Spaß mit den anderen IBMern die Tage zu verbringen, es ist ein bischen wir früher im Ferienlager! Besonders, das wir hier die ganze Etage für uns haben im Hotel! Alle haben ihre Tür offen und es ist wie in einer großen WG und wenn man seine Ruhe haben will, dann wird einfach die Tür geschlossen! Ich könnte mir echt gut vorstellen länger mit den Leuten hier zusammenzuwohnen, obwohl ich nicht so der große WG Fan bin!

So, jetzt muß ich mal weiter an der Präsentation arbeiten, bis bald!

Freitag, 18. März 2011

Unser erster Vortrag

Gestern hatten wir unseren ersten Vortrag für über 250 Studenten, und ich muß sagen es war ganz schön aufregend! Das Ganze fand in einer Art Vorlesungssaal statt und die ersten Schüler waren schon 1,5 Stunden vorher da, um einen Platz zu besetzen, wir konnten es gar nicht glauben. Unser Thema war eine Vorstellung von IBM, CSC und unserem Team. Er dauerte mit verschiedenen Fragen am Ende von den Studenten insgesamt 2 h. Danach waren wir richtig froh das alles so gut gelaufen ist! Wir waren auch ein bischen Stolz auf uns! Hier ein paar Fotos:






Am Ende unseres Vortrages, hatte ich noch folgende Folie in eigener Sache vorbereitet, in der ich um ein Fahrrad bitte:


Und das beste ist: Es hat funktioniert! Gleich nach unserem Vortrag kamen zwei Studenten auf uns zu und übergaben uns jeweils ein Fahrrad, völlig kostenlos bis zum Ende unseren Aufenthaltes!
Man darf natürlich nicht zu viel erwarten. Bei meinem ist die Bremse vorn defekt (besser als die hinten) und auch der Lenker ist nicht ganz gerade, aber man kann damit ganz gut fahren, ich habe es gleich ausprobiert.
Hier noch ein paar Bilder von unseren Verleihern, den Fahrrädern und der Übergabe:



Morgen haben wir ein Meeting mit dem Direktor einer anderen Fachrichtung (Mathe und IT) auch er würde gern ein paar Vorträge von uns hören. Mal schauen, was wir da liefern können. Außerdem hat uns Patrick (ein Kollege von Haiyan) zum Mittagessen eingeladen.