Dienstag, 5. April 2011

Wandern auf der Großen Mauer

Heute hatten wir unsere Tour zur großen Mauer, diesmal auch mit anderen Touristen, was sehr nett war. Die Fahrt war ziemlich lang pro Weg ca. 3 h im kleinen Minibus. Auf der Mauer konnten wir dann 3,5 h Stunden wandern.

Es gibt einen restaurierten und einen alten Teil. Nach 5 km waren wir schon komplett ausgepowered, da hier nur Treppenstufen sind, der größte Teil der Stufen ist ziemlich tief, das wird morgen schönen Muskelkater geben! Zwischen den Wegen sind dann immer wieder Wachtürme.

Die Mauer ist wirlich beeinddruckend, auch das Wetter ist super! Ein absolutes Muß für jeden China-Reisenden. Allerdings würde ich eine spätere Reisezeit empfehlen, da dann auch noch alles schön grün ist. Übrigens stimmt es nicht das man die Große Mauer auch vom Mond aus sehen kann!

Morgen werden wir dann unsere nächste Etappe antreten und nach Lijiang fliegen. Besonders freue ich mich auf unseren Hike um den Tiger Leaping Gorge!
Mao winkt uns zum Abschied!

Montag, 4. April 2011

Beijing - die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entdecken

Heute hatten wir unsere erste organisierte Tour. Feifei war unsere Reiseleiterin, sie ist sehr nett und spricht deutsch, leider haben wir nicht alles verstanden. Es ging zuerst zum buddhistischen Lama Tempel. Dort haben wir Mönche beim lernen und beten gesehen. Sie sitzen dort den ganzen Tag!


Dann ging es weiter zum Tempel of Heaven. Dieser ist umgeben von einem riesigen, wunderschönen Park. Wir haben gelernt, das eine eckige Form (der Platz um den Tempel) die Erde symbolisiert und die Tempel sind sind rund gebaut und symolisieren den Himmel. Die Architektur ist einfach wunderbar, besonders die Details!


Weiter ging es zum Platz des himmlichen Friedens. Besonders die vielen blühenden Bäume waren hier sehenswert. Feifei hat uns alles genau erklärt.



Zum Schluß ging es in die verbotene Stadt, die nur dem Kaiser und seinen Angestellten vorbehalten war. Hier war auch der Garten das Schönste. Mehrere hundert Jahre alte Bäume!

Sonntag, 3. April 2011

Abschied

Jetzt ist unser letzter Tag angebrochen und wir verlassen Shijazhuang. Es ist schon wirklich traurig die Ersten aus unserem Team zu verlieren! Xu und Edward (ABV) werden in Shijiazhuang bleiben und von dort aus ihre Weiterreise antreten, somit sind wir nur 11 Leute die nun nach Beijing aufbrechen. Auch Shijiazhuang und seine freundlichen, neugierigen Menschen sind mir ans Herz gewachsen!  Noch ein letztes Foto aus meinem Fenster:

Während wir draußen auf den Bus warten sehen wir einen Pudel mit orange gefärbten Ohren. Mit mir zusammen ergibt das ein wirklich lustiges Bild: zwei Aliens - Der Hund für uns, Ich für die Chinesen

Lucy und Jay fahren wir direkt an den Flughafen, somit sind wir nur noch 9

In Beijing angekommen ist erstmal Einkaufen angesagt. Jay hat uns super Tipps gegeben, wo man die besten und günstigsten Stücke bekommt. Am Abend treffen wir uns dann alle zusammen, um unsere Inderinnen zu verabschieden. Sara hat die Idee, das doch jeder nochmal ein paar Sätze zum Schluß sagen soll und das war einfach genial. Jörg und ich haben alle recht herzlich zu uns eingeladen, wann immer sie Zeit haben!  Ich hoffe wir schaffen es in Kontakt zu bleiben!!!!!
Radha, Rajani und Sona verlassen und dann am Samstag früh! Jetzt sind wir nur noch 6!
Am Samstag morgen haben wir (Sara, Ryan, Jörg und ich) uns zur Fahrradtour durch die Hutongs (alte chinesische Stadtvirtel von Beijing) verabredet:


Und wieder haben wir ein Abschiedsessen!



Sara, Felippo und Bruno verlassen uns Sonntag früh! Nun sind wir nur noch zu dritt!
Ryan hatte ich in den letzten Wochen von unserer Tour durch China erzählt. Besonders angetan, war er vom ersten Anschnitt nach Lijiang und der 2 Tageswanderung um die Tiger Leaping Gorge. Somit hat er schnell alles selbst gebucht und wird uns begleiten.

Donnerstag, 31. März 2011

Jörg ist da! und unsere letze Präsentation

Jetzt war es endlich so weit! Jörg kommt nach Beijing! Am Montag um 15:10 sollte das Flugzeug in Beijing landen. Als Überaschung holte ich ihn direkt am Flughafen ab, er dachte allerdings, das ich ihn erst in Shijiazhuang am Bahnhof erwarte. Ich habe vollkommen die Zeit unterschätzt, die ich vom Bahnhof Beijing zum Flughafen benötigte. Somit war ich voll im Stress und traf doch 10 Minuten bevor er ankam am Flughafen ein! Relativ schnell fand ich auch unsere Guide Feifei, die uns zum Westbahnhof zurückbringen sollte. Die Überraschung für Jörg war wirklich gelungen, es war so schön, die Freude in seinem Gesicht zu sehen. Glücklich fuhren wir zurück zum Westbahnhof und warteten auf unseren Zug, hier ein Bild von Jörg:


Um 23:30  kamen wir dann  im Hotel in Shijiazhuang an. Gleich trafen wir die ersten Leute aus unserem Team und Jörg wurde herzlich empfangen.
Ich hatte Jörg überredet am Mittwoch einen Vortrag über Cloud Computing vor den Studenten zu halten. Diesen bereitete er am Dienstag und Mttwoch vor.
18:00 ging es dann los, zuerst sprachen ich und Rajani über die IBM Competencies und wie die Studenten diese üben und verbessern können, dabei waren Themen, wie English lernen, Teamwork und Herausforderungen annehmen, ganz oben auf unserer Liste und die Studenten waren begeistert! Wir versorgten sie mit verschieden Tipps und Tools, die wirklich helfen.



Dann war Jörg dran und erklärte am Beispiel einer Kaffeemaschine ganz einfach Cloud Computing und es war einfach genial und leicht verständlich.



Zum Schluß sprach Rajani über ein spezielles Studentenprogramm aus Indien, iCOS, welches auch in China umgesetzt werden kann, um die Studenten praktisch in Kontakt mit IBMern zu bringen.



Alles in Allem ein voller Erfolg, so sehr das ich selbst am Mittwoch noch eine SMS von einem Schüler bekam, der mir versprach sein English zu verbessern.

Am Donnerstag hatten wir dann unser Abschlußessen mit ABV in einem rotierenden Restaurant, mit einem tollen Buffet!

Jetzt ist das CSC Projekt nun schon fast vorbei, und ich muß sagen, die Zeit verging unheimlich schnell! Ich bin total dankbar, an so einem tollen Programm teilnehmen zu dürfen. Und ich kann nur jedem empfehlen sich für sowas zu bewerben. Ich bin an vielen Punkten deutlich über meine Grenzen gegangen, z.B eine Vortrag vor 250 Studenten in einem fremden Land und dann auch noch in englisch, aber es hat mich unheimlich bereichert! Das Team war einfach Klasse! Auch wenn wir so unterschiedlich sind, haben wir uns prima verstanden und doch auch viele Gemeinsamkeiten gefunden! Vielen Dank IBM, die uns allen das ermöglicht hat!

Sonntag, 27. März 2011

Bergsteigen und Karaoke - echte Teamevents

Gestern war Bergsteigen angesagt! Wir wollten mit dem öffentlichen Bus zum ca. 30 km entfernten Berg fahren und diesen dann hinaufklettern. Das mit dem Bus ist nichts geworden, es waren so viele Menschen, die dort auch hinwollten, das wir keine Chance hatten in den Bus zu kommen. Es ist unglaublich, wie hier im Bus, bzw. an der Haltestelle geträngelt wird! Aber die Taxifahrer sind clever, sie stehen direkt neben der Haltestelle und bieten ihre Dienste an. Somit haben wir uns 3 Taxis genommen und schon gings los!

Am Fuße des Berges wurden lebende Schildgröten in jeder Größe verkauft, ich vermute mal diese waren nicht als Haustier gedacht! Die armen Tiere!

Wer nicht laufen konnte oder wollte, hat die Seilbahn genommen. Allerdings haben sich die meinsten fürs laufen entschieden, zumindest für die erste Etappe. Danach hatte man nochmal die Möglichkeit sich für die Seilbahn zu entscheiden


Es war wahnsinn, wie viele Chinesen hier waren und wie immer waren wir Teil der Attraktion, wir hätten wirklich Eintritt verlangen können! Aber wie jedesmal, waren sie nur neugierig und freundlich. Jetzt war die erste Etappe geschaft und man konnte den Gipfel sehen:

Endlich geschafft, ich glaube es waren mehr als 3000 Stufen.


Immer wieder süße, kleine Chinesen:

Und zurück ging es mit der Seilbahn:

Wieder zu hause angekommen, war auruhen angesagt und dann ging es zur Karaokebar. Wie in Kanada hat man hier einen eigenen Raum, damit man sich richtig austoben kann. Aus den anfänglich zögerlichen 2 Stunden wurden 6 bis nachts um 2:00. Besonders bei Filippo war die Verwandlung unglaublich!







Heute ging es dann zu einem buddhistischen Tempel und danach war vorarbeiten angesagt, da ich morgen nachmittag meinen Mann Jörg vom Flughafen abholen werde. Da freu ich mich schon drauf!!!!! 4 Wochen sind schon eine lange Zeit. Auf der anderen Seite vergingen sie wie im Fluge!

Freitag, 25. März 2011

Nächste Präsentation

Heute hatten wir unsere nächste Präsentation und es lief richtig gut! Wir wurden sogar auf dem ganzen Stockwerk auf eine Leuchttafel angekündigt, allerdings konnten wir nur unseren Namen und die Uhrzeit erkennen, es ist schon witzig das man sonst überhaupt nichts von den chinesischen Schriftzeichen erkennen kann:

Hier ein paar Fotos aus dem Konferenzraum:

Sehr gewöhnungsbedürftigt sind die Toiletten hier im Campus, Toiletten ist zu viel gesagt, es sind eher Löcher im Boden von Keramik umgeben! Ein Foto davon möchte ich hier jetzt niemanden zumuten. Manchaml gibt es kein Wasser, machmal keine Wände zwischen den Toiletten und manchmal keine Türen. So richtig wohl fühlt man sich da nicht, schließlich will man nicht auch noch auf der Toilette neugierig beäugt werden!
Morgen ist dann wieder Wochenende und Teamausflüge sind angesagt, besonders freue ich mich auf das Bergsteigen, ich hoffe nur das es mir wieder so gut geht, das ich teilnehmen kann!

Traditionelle Chinesische Medizin

Beim Ausflug nach Xi'an habe ich mich wohl erkältet. Mir tränen nun ständig die Augen, die Nase läuft und alles tut weh, besonders der Kopf! Das gibt mir die Gelegenheit die Traditionelle Chinesische Medizin zu testen. Lucy empfahl mir eine Rückenmassage und danach irgendeine Spezialbehandlung, das habe ich natürlich nur angenommen, nachdem mir versichert wurde, das es keine Schmerzen bereitet.
Somit bin ich Dienstag früh 10:00 im Massagestudio erschienen. Da ich hier nicht die Einzige bin, die krank ist, kam Ryan auch gleich mit.
Man muß dazu sagen, das es hier nur so von Massagesalons wimmelt, besonders die Fußmassage ist sehr beliebt. Und die Preisen können sich sehen lassen. Für eine 40-minütige Rücken und Nackenmassage gerademal 3 Euro!
Es ging los mit der Rückenmassage, die ich nicht besonders angenehm fand, hat mich eher an eine Physiotherapie, als an eine Wellness-Entspannungsmassage erinnert, und hier und da schonmal wehgetan. Aber es kam ja noch besser: die Spezialbehandlung: Mit einer Art Checkkarte wurde uns 15 Minuten mit Öl über den Rücken gestrichen, ich glaue das nennt sich Schabemassage. Das hat schon wehgetan! Und wie der Rücken danach aussah, als ob man ausgepeicht worden ist, lauter rote Blutergüsse! Man soll sich nun warm halten und 24 h nicht duschen!
Naja, aber es soll ja angeblich helfen, es soll die Blutzirkulation anregen und somit die Abwehrkräfte aktivieren. Zusätzlich hatte ich mir von zu Hause ein pflanzlicher Antibiotika mitgebracht.
Welches von beiden geholfen hat, kann ich nicht sagen, aber 3 Tage später war ich wieder fit. Sonst dauert das bei mir immer länger. Vielleicht ist da ja echt was dran!
Das Beste ist, man kann das schnell zu Hause einfach nachmachen. Ich muß mal im Internet suchen, ob ich da eine Anleitung finde.